Basis unser Tätigkeit sind Methoden, die sich aus dem aktuellen Stand der wissenschaftlichen Forschung zu Trauma, Folgeerkrankungen, Bewältigungsstrategien, Belastungen und Prävention ergeben. Die Inhalte werden didaktisch intensiv aufbereitet und ermöglichen insbesondere den Praxistransfer des Erlernten.
Prävention
Zur Vorbereitung auf den Umgang mit besonders belastenden Situationen setzen wir auf einen verhaltensorientierten Ansatz bei dem sich die Vermittlung von Lerninhalten (z. B. Salutogenese, Traumamodell, Schutzfaktoren), mit praktischen Übungen (z. B. Rollenspiele) und Selbsterfahrungselementen (z. B. Reflektion eigener Befürchtungen) abwechselt. Ziel ist es durch eine ansprechende Vermittlung der Inhalte und Übungen aus der Lebenswirklichkeit der Teilnehmerinnen und Teilnehmer die positive Verarbeitung von zukünftigen belastenden Ereignissen zu unterstützen.
Intervention
Unmittelbar nach belastenden Ereignissen gilt es für die Betroffenen einen geschützten Gesprächsrahmen herzustellen. Dabei wird mit Techniken der psychologischen Gesprächsführung Erlebtes strukutiert und abgeschlossen. Im Rahmen der notfallpsychologischen Diagnostik wird geklärt was die Betroffenen in der Folgezeit exakt benötigen und welches Vorgehen zielführend ist. Grundsätzlich werden ressourcenstärkende Methoden eingesetzt, mit einen klaren Fokus auf den Kompetenzen der Betroffenen. Mittlerweile nutzen wir die ganze Breite an möglichen Kommunikations- und Kontaktkanälen und können damit Betroffene angepasst erreichen.